Interview mit Michael Klos

Michael Klos, 34 Jahre jung, ist seit 2013 Betriebsleiter des INNOPARK Kitzingen und kümmert sich intensiv um alle Immobilienthemen. Der Ankauf und Verkauf oder die Vermietungen sind dabei nur ein kleiner Teil, im Fokus seiner Aufgaben steht die Weiterentwicklung und Etablierung des Innovations- und Gewerbeparks.

Warum wurde das alte Kasernengelände Larson Barracks überhaupt gekauft?

Damals wollte man vor allem noch der BELECTRIC GmbH ein neues Zuhause geben. Die alten Gebäude der ehemaligen US-Kaserne waren allerdings nicht konform mit dem deutschem Baurecht, man hatte im eigentlichen Sinne Ackerland erworben.

Für dieses brauchte man einen Flächennutzungsplan und darauf aufbauend einen Bebauungsplan. So entstand dann allmählich, in viel Kleinarbeit, das Gewerbegebiet mit verschiedenen Bereichen von Emissionsklassen. Alte Gebäude mussten abgerissen und gesetzeskonform wiederaufgebaut werden. Seit Juni 2011 wurde dann endlich das Baurecht erworben, und die Vermietung konnte losgehen.

Die Umwandlung in ein Gewerbegebiet als richtiger Schritt.

Im Rückblick kann man guten Gewissens sagen, dass man den richtigen Riecher damit hatten, die Kaserne in ein Gewerbegebiet zu verwandeln.

Es mussten auf dem Weg dorthin viele verschlossene Türen geöffnet werden. Es gab und gibt viele Richtlinien rund um Naturschutz, Baumbestände, Kampfmittelverdachtsflächen, Baurecht, Fluchtrettungswege, Brandschutztüren nach DIN-Normen usw. Dagegen scheinen durchgerostete Leitungen nur ein marginales und relativ “einfaches” Problem zu sein.

Doch das Team um Michael Klos wurde es nie Müde, sich den Herausforderungen zu stellen. In den vergangenen zwei Jahren kam dann der große Durchbruch, wobei es eigentlich immer steil bergauf ging – von Projekt zu Projekt. Heute sind mittlerweile ca. 70% des Areals hergerichtet und vermietet. Zwischendurch hatten große Mieter gekündigt, die dann allerdings von noch größeren Mieter mit noch mehr Wachstum ersetzt wurden. Selbst im Zuge der Corona-Pandemie taten sich Chancen auf, die man sich zunutze machen konnte.

Die Entwicklung des INNOPARK Kitzingen – eine Erfolgs-Story.

Mittlerweile sind 34 Mitarbeiter im Team, zu Anfangszeiten war man zu dritt. Bei der Vermietung von Büros gibt es noch Kapazitäten, wobei Michael Klos durchaus Veränderungen auf dem klassischen Markt sieht. Der INNOPARK möchte jedenfalls allen Firmen auch künftig flexibel dabei helfen, die richtigen Räumlichkeiten zu finden – egal, ob es um die Vergrößerung oder auch Verkleinerung geht.

Neben Unternehmertum und Arbeit soll aber auch die Work-Life-Balance nicht zu kurz kommen. Neben der “ItWheels Arena” und gastronomischen Angeboten sollen eine geplante Adventure-Golfanlage und weitere Freizeitangebote nicht nur den Arbeitenden im INNOPARK zu Gute kommen, sondern auch Menschen von außerhalb anlocken und neugierig machen auf das, was in dem innovativen Gewerbegebiet so alles vor sich geht.

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