Türchen Nr. 21: Weihnachtsbräuche – Der Weihnachtsbaum und seine Geschichte

Der Weihnachtsbaum ist ein unverzichtbares Symbol der Weihnachtszeit. Doch seine Wurzeln reichen viel weiter zurück, als viele vermuten. Schon die Römer haben in der Winterzeit ihre Häuser mit immergrünen Pflanzen geschmückt und sich so Symbole der Lebenskraft und Vitalität in ihre Behausungen geholt. Vor 500 Jahren entwickelte sich dann der Brauch, einen Tannenbaum zu Weihnachten ins Haus zu stellen.

Die Liebhaber der klassischen Baumdeko haben die Tradition auf ihrer Seite: Der älteste Bericht über einen geschmückten Weihnachtsbaum stammt aus dem Jahr 1419: Die Zunft der Bäckerknechte stellte einen mit Äpfeln, Oblaten, Nüssen und Lebkuchen geschmückten Baum in Freiburg im Breisgau auf. In den folgenden Jahren wurde dieser Schmuck durch Papierblumen oder Zuckerstangen ergänzt und durfte von den Kindern geplündert werden.

Auch heute noch verbindet der Weihnachtsbaum die Menschen und schafft eine festliche Atmosphäre. Egal ob traditionell mit roten Kugeln und Lametta oder kreativ mit selbstgemachtem Schmuck – er ist ein Ausdruck individueller Weihnachtsfreude.

🎁 Tipp: Ihr könnt eure Weihnachtsbaumdekoration nachhaltiger gestalten! Verwendet Materialien wie getrocknete Orangenscheiben, Tannenzapfen oder wiederverwendbaren Schmuck, um die Umwelt zu schonen und gleichzeitig eine persönliche Note einzubringen.

Quelle: M. Riedener. (2023). Wie die Tanne zum Christbaum wurde – und wie er frisch bleibt. https://www.br.de/nachrichten/wissen/wie-die-tanne-zum-weihnachtsbaum-wurde-christbaum-frisch-bleibt,RkitAOS